P-51 wing details
Das Tragwerk der Mustang - auf den schnellen Blick alle schön glatt und im "airflow". Im Großen und Ganzen stimmt das, aber en detail eher nicht.
Tragwerk Oberseite
Prominent die Waffenschachtabdeckung und die Gurtkästen. Insgesamt sind es 3 Bleche / Wartungsklappen. Nur die Richtung Nasenleiste liegende Klappe ist anscharniert und mit zwei Hebeln / Schnellverschlüssen gesichert. Die weiteren Wartungsdeckel sind nur eingesetzt und mit dem Hauptdeckel "verspannt", ein überaus simple, aber aerodynamisch sehr saubere Lösung. Die Demontage der Deckel ist eine Sache von Sekunden.
Hauptdeckel
der "untere Deckel" isr nur aufgelegt und gesteckt
Auf der rechten Seite des Waffenschachtes befindet sich ein größerer Hebel. Damit löst man die Abdeckung der Gurtkästen. Gut zu sehen wie fein das Spaltmaß der Bleche ist
Der Gurtkastendeckel - gut zu sehen links der Handgriff, unten die schlüssellochförmigen Gegenstücke zur Verriegelung
durch den Hebel im Waffenschacht werden die auf der Leiste montierten Schraubköpfe verschoben und damit die Klappe freigegeben
Flügeldetail
Die Flächenhälften werden miteinander verschraubt, bzw. die unteren Tankabdeckungen. Die Tankabdeckungen sind Strukturbauteile. Werden die Tankabdeckungen gelöst, muss die Mustang an den richtigen Stellen aufgebockt werden sonst klappt der Flügel zusammen. Der Tankwechsel ist also recht aufwändig. Mustangs haben keine nasse Fläche, sonder Gummi-fuelcells
Die mittige Schraubverbindung wird mit einer GFK-Abdeckung verkleidet
Underseitendetails - Verschraubungen und Niet so weit das Auge reicht
external store
Die Flügeltankabdeckung ist mit messingfarbenen Kreuzschlitzschrauben verschraubt. Die P-51 hat Gummitanks, also keinen "nassen" Flügel. Das Abdeckblech ist ein tragendes Strukturteil. Ohne den Deckel hat der Flügel keine Stabilität, will heissen, beim Ausbau muss das Flugzeug nach besonderer Vorschrift aufgebockt werden, sonst ist eine größerer Restaurierung fällig.
"Schraubengrab" bei der Fahrwerkslagerung
To be continued !